Mitten im heftigen und trubeligen Neukölln liegt am Richardplatz der
alte Dorfkern von Rixdorf. Beschaulich und sehr schön ist es hier. Ein
alter Kiosk, eine alte Dorfschmiede
(immer noch in Betrieb) und neben kleinen, typisch-märkischen
Bauernhäusern stehen große, schöne Gründerzeithäuser. Dazu ein paar Cafés
und Restaurants.
Zwei Postboten stärkten sich am Imbisskiosk,
dahinter saßen auf Bänken die üblichen Verdächtigen mit Bierflaschen und
Kippe in der Hand. Ein Passant erzählte uns, dass seine Familie schon seit hunderten von Jahren in Rixdorf gelebt hat, und dass der Kiosk damals, als er Kind war, noch keine Säulen hatte und wie ein Fliegenpilz bemalt war. Viel schöner sei er gewesen, der Pilz…
Zwei Mädchen probierten die Pumpe aus und freuten sich, dass sie noch funktioniert.
Nach unserem Besuch des Biergartenhofes der Villa Rixdorf (die Villa ist ein kleines preußisches Bauernhaus mit einem großen urigen Hof), habe ich mich noch am oberen Teil des Nachbarhauses von 1903 versucht, hier auf Postkarte.
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