Auf meiner Reise hatte ich DIN A4- und A6-formatige Bücher in meinen Fahrradpacktaschen. Die kleinen Formate dienten mir als visuelle Tagebücher, in denen ich außer farbigen Portraits und Straßenszenen auch Telefonnummern, Namen und arabische Vokabeln notierte. Die großen, querformatigen Bücher sind ideal geeignet, um Landschaftspanoramen festzuhalten.
Auf dem Kamelmarkt von Dongola war ich bald umringt von einer Traube Schaulustiger, als ich mein Skizzenbuch auspackte. Ich suchte mir einen der rauhen Burschen mit einem signifikanten Kopftuch aus und portraitierte ihn zur allgemeinen Belustigung der Umstehenden.
Aus der Ruhe der Wüste kommend dröhnte der Großstadttrubel in der Hauptstadt des Sudans – Khartum – doppelt laut in unseren Ohren. In einem Straßencafé ließen wir das quirlige Treiben an uns vorüberziehen.
Schließlich ging es wieder Richtung Norden ins kalte Europa. Ich hoffe, bei meiner nächsten Fahrradreise im Februar 2017 vielen Reiseteilnehmern die Schönheit dieser touristisch sehr unverbrauchten Region der südlichen Sahara zeigen zu können. Ruhe und Gelassenheit sind durch diese entschleunigte Art des Reisens und dem Festhalten persönlicher Eindrücke in Skizzenbüchern garantiert!
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