Zu zehnt wollten wir von Tegel nach Tegelort laufen (ca. 6,5 km) und auf der Strecke zeichnen. Erster Stopp war am Schloss Tegel, wo sich die meisten von uns lieber den schönen Wirtschaftshofgebäuden zuwandten, da das Schloss selber recht schlicht und schmucklos ist. Nächster Stopp: der „Archaische Erzengel von Heiligensee“ von Siegfried Kühl, zum Andenken an Hannah Höch 1989 zu ihrem 100. Geburtstag erschaffen. Er schaut auf den weiten Tegeler See hinaus.
Weiter ging es durch den Wald und zum Wildgehege mit Wildschweinen und Damwild. Die Frischlinge quiekten manchmal so dramatisch, als wenn der Teufel hinter ihnen her wäre. Dabei wurden sie nur von den Großen auf der Suche nach Leckereien zur Seite geschoben.
Ein paar Meter weiter befindet sich eine Badestelle, wo dieses Paar lange Zeit versonnen auf den See blickte.
Die halbe Strecke war geschafft. Aber ein plötzliches Bedürfnis nach großen Eisbechern ließ uns wieder den Rückweg nach Alt-Tegel antreten. Auf dem Weg fanden wir diesen toten Maulwurf, den jemand auf einen Baumstumpf gelegt hatte.
Nach dem Eisessen, als die anderen ihren Heimweg angetreten hatten, ließen Marisa und ich den schönen Tag bei einem Hugo im Biergarten am See ausklingen. Ein herrlicher Sonntag mit perfektem Wetter.
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