Am Freitag Abend besuchte ich ein Konzert des Kammerchor Berlin, um eine Freundin singen zu hören. Nachdem ich auf dem Weg vom S-Bahnhof Messe Nord an einem großen sommerlichen Treffen charlottenburger Jugendlicher am oberen Ende des Lietzensee vorbeigekommen war und viele süßliche Rauchschwaden durchquert hatte, fand ich die katholische Kirche St. Canisius, die im Wesentlichen aus zwei Betonquadern besteht. Das Programm entsprach dem liturgischen Kalender, also abgestimmt auf die Passionszeit. Es umfasste ausnahmslos Vertonungen des Alten Testaments. Später in der Kneipe wurde ein Trinklied angestimmt. Es kam nicht über ein paar Takte hinaus wegen höherer Gewalt.
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