Ich hatte mich vertan – am Montag war keine Lesung
im Periplaneta, Verlag und Literaturcafé, Bornholmer Straße, aber
wir bekamen Bier und Wein, um zu
zeichnen und zu stricken und erfuhren vom Verlagsmitarbeiter einiges über
Kakerlaken (Periplaneta americana:
amerikanische Großschabe), etwa, dass sie dreigeteilte Gehirne
haben und die Fühler am Hinterteil schon einen Laufbefehl geben
können noch ehe die Information aus den Fühlern bis zum Kopf gelangt ist. Die eine Zeit
lang vom Verlag gehaltenen Exemplare, die als Modelle fürs Logo
dienten, hätten die in Kakerlaken-Foren genannte
Lebenserwartung um einiges übertroffen, eventuell weil sie oft Gummibärchen
und Schokolade zu fressen bekamen. Schließlich gab Thomas Manegold eine Kurzlesung aus eigener Feder.
Schreibe einen Kommentar