Zum wiederholten Male hat es mich zum Zeichnen in die „Dicke Wirtin“ gelockt. Obwohl es ein Touristenladen geworden ist, lebt in den Servicekräften doch das echte Berlin. Rauh, burschikos und herzlich, manchmal etwas unflexibel. Meine nette Begleitung Ricardo hatte die Dame aber mit seiner charmanten Art sofort um den Finger gewickelt und konnte das halbe Riesenschnitzel mit nach Hause nehmen.
Ich hatte meine beiden Füller vergessen und musste auf meinen Pentel Brush Pen zurückgreifen. Nicht die schlechteste Alternative, wie ich finde.
Hinter dem Herrn im gelben Hemd steht auf dem Tresen ein großes Glas mit Soleiern, gleich neben der Erdbeerbowle. Oben eine Reihe von Obstbränden und Likören eines Berliner Herstellers. Und ein pinkfarbener Mops bewacht den Kalten Hund und die Kühle Katze. Den hässlichen Münzprägeautomaten habe ich hier mal weggelassen.
Vorher nahmen wir noch ein Getränk im Café Cappuccino in der Knesebeckstraße. Es war relativ leer, da viele Leute trotz des kalten Wetters doch lieber draußen saßen.
Schreibe einen Kommentar